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Bloß nicht die Nerven verlieren – Wie unsere Wahrnehmung unser Empfinden beeinflusst
Jeder Mensch verfügt über 5 verschiedene Sinne. Er kann sehen, hören, tasten, riechen und schmecken. Darüber hinaus wird oft von einem 6. Sinn gesprochen. Damit gemeint ist die außer- oder übersinnliche Wahrnehmung einer Situation.
Aus meiner Erfahrung weiß ich, dass jeder Mensch über diesen sogenannten 6. Sinn verfügt. Genauer genommen sind es 6 weitere Sinne – ich nenne sie „mediale Sinne“. Bestimmt hast du schon etwas vom Hellsehen gehört. Es ist der Sinn der oft mit der Zukunft vorhersehen gleichgesetzt wird. Ganz oft höre ich Sätze wie „ich kann doch nicht hellsehen“ oder „ich nehme nicht außersinnlich wahr“. Im Laufe meiner Tätigkeit als spirituelle Lehrerin und Coach durfte ich schon vielen Menschen zeigen, dass auch sie mediale Sinne haben und sie unbewusst verwenden.
Zu den medialen Hauptsinnen gehören das Hellsehen, Hellfühlen, Hellhören und Hellwissen. Es gibt noch 2 weitere, das Hellschmecken und Hellriechen. Wobei diese meist eine untergeordnete Rolle spielen. Um medial zu empfangen, mit Engeln oder anderen Lichtwesen in Kontakt zu treten benutzen wir meistens die 4 medialen Hauptsinne. Nun sind wir alle ganz verschieden und haben auch eine unterschiedliche Ausprägung wie das „empfangen“ statt findet. Vorhanden sind bei jedem Menschen alle medialen Sinne, der eine ist stärker ausgeprägt als der andere. Durch verschiedene Erfahrungen, die wir im Laufe unseres Lebens gesammelt haben, aber auch in früheren Leben sind sogenannte Blockaden entstanden, die vielleicht die Funktionalität der medialen Sinne einschränken. Das können z.B. Ängste sein, die in der Kindheit entstanden sind. In unserer Kindheit waren die medialen Sinne noch so stark ausgeprägt, dass wir z.b. Engel oder Verstorbene sehen konnten. Sehr oft waren unsere Eltern damit überfordert, wenn wir als Kinder Dinge sahen oder spürten, die sie selbst nicht wahr genommen haben. Sie nahmen uns nicht ernst oder beschimpften uns sogar. Kannst du dich noch an deine „imaginären Freunde“ erinnern? Jedes Kind hat diese. Heute nehmen viele Eltern das zu Glück ernst und tun wenigstens so als würden sie diese Wesen auch sehen. Ein großes Geschenk für jedes Kind! Diese durchsichtigen Freunde aus der Kindheit waren unser Schutzengel, liebe Verstorbene oder andere Engel, die sich um uns gekümmert haben. Manchmal sehen Kinder besonders im Dunkeln Dinge die ihnen Angst machen. Mir selbst ist das ganz häufig passiert. Ich habe Wesen wahrgenommen, die kein anderer gesehen hat. Es hat mir unheimlich Angst gemacht. Die Folge war, dass ich jahrelang meine medialen Sinne unterdrückt habe und mir unerklärbare Phänomene mit dem Verstand erklärbar gemacht habe.
Jeder Mensch hat eine ganz eigene individuelle Ausprägung was das mediale Empfangen betrifft. Wenn du stark hellhörig bist kann es sein, dass du oft die Gedanken anderer Menschen unbewusst empfängst. Du denkst zum Beispiel gerade an eine Freundin und im selben Moment ruft sie an. Ebenso kann es sein, dass die Worte, die du gerade gedacht hast von einem anderen Menschen ausgesprochen werden. Ein sicheres Anzeichen für mediale Kommunikation.
Was haben nun unsere Wahrnehmungskanäle mit dem „Genervt sein“ zu tun?
Es gibt Menschen, deren stärkster medialer Sinn ist das Hellfühlen. So auch bei mir. Lange Zeit habe ich nicht verstanden, warum ich so „extrem sensibel“ bin. Heute weiß ich, was passiert ist, wenn ich das Gefühl habe gleich wieder die Nerven zu verlieren – ich habe zuviel Energien anderer Menschen aufgenommen. Es ist mal wieder Zeit für eine umfassende Reinigung auf allen Ebenen.
Die medialen Sinne werden über verschiedene Chakren (Energiezentren) gesteuert. Das Hellsehen über das Stirnchakra, das Hellhören über die Ohrenchakras und das Hellfühlen über das Solarplexuschakra. Der Solarplexus auf körperlicher Ebene liegt unter dem Brustkorb am Übergang zur Magengrube. Es ist ein Geflecht aus Nerven und dient als Schaltungszentrale und versorgt bestimmte Organe mit Informationen. Auf feinstofflicher Ebene ist das Solarplexus-Chakra unter anderem eine mediale Antenne. Menschen, Tiere, Orte, Situationen, Dinge etc. senden ständig bestimmte Energien aus. Diese Schwingungsmuster nimmst du über das Solarplexuschakra wahr. Du fühlst die Energie. In Räumen oder an Orten, wo schreckliche Dinge passiert sind fühlt man sich unwohl. Beim Kontakt mit agressiven Menschen ist man schnell müde und ausgelaugt. Vielleicht kennst du das Gefühl kurz vor Weihnachten in ein Einkaufscenter zu gehen. Die Menschen sind gestresst, agressiv und strahlen das auch aus. Vor deinem Einkaufsbummel ging es dir gut. Du warst kraftvoll und voller Freude. Beim einkaufen kippt deine Stimmung. Du wirst agressiv, traurig, müde und fühlst dich wie ausgelaugt. Was ist passiert? Du hast die Energien der andere Menschen aufgenommen. Über das Gefühlszentrum – deine Antenne des Hellfühlens – hast du diese negativen Energien aufgesaugt. Wenn dein ausgeprägtester Sinn das Hellfühlen ist, bist du um ein Vielfaches anfälliger, man könnte auch sagen hochgradig sensibel. Du nimmst diese Energien stärker auf als zum Beispiel jemand der stark hellsichtig ist. Immer dann wenn du das Gefühl hast, dass du extrem genervt bist oder du dich schmutzig fühlst, obwohl du gerade vielleicht duschen warst, hast du zuviel Fremdenergien aufgenommen. Es fühlt sich an „wie beladen“ zu sein. Aber auch Sätze wie „Ich kann nicht mehr“ oder „Mir steht`s bis oben hin“ deuten auf eine starke Belastung hin. Da der Solarplexus ein Nervengeflecht ist, leitet er diese fremden Energien besonders in unser Nervensystem. Dies kann das „sich-gernervt-fühlen“ auslösen.
Ich möchte nicht den Eindruck erwecken, dass Hellfühlen etwas Schlimmes ist. Ganz im Gegenteil es ist ein Geschenk. Wenn man lernt diese „Gefühle“ wahrzunehmen, können diese ein guter Wegweiser sein. Denn es werden hierüber auch Botschaften empfangen, die uns hilfreich sind. Wenn sich eine Sache „gut anfühlt“ dann ist das der richtige Weg. Wir können recht schnell einen Menschen einschätzen, ob er uns gut tut oder nicht.
Ich möchte dir gern ein paar Tipps geben, wie man weniger fremde Energien aufnimmt und wenn es doch geschehen ist, wie man sie wieder harmonisiert.
Auf dem Weg der Bewusstwerdung werden wir immer weniger anfällig. Je mehr wir unsere Themen geklärt haben und mir der Vergangenheit im Frieden sind, um so weniger Fremdenergien nehmen wir auf.
1. Tipp – Schütze dich
Immer dann wenn du mit großen Menschenansammlungen zusammen kommst und du vielleicht schon etwas angeschlagen bist, ist es sinnvoll dir einen Schutz anzulegen. Hierbei gibt es verschiedene Methoden.
Meine Methode sieht so aus: Stell dir vor, dass du dich in eine große goldene Kugel stellst. Schließe sie vor und hinten mit einem Schloss ab oder schiebe Riegel davor.
Weitere Möglichkeiten sind z.B. sich in eine weiße Lichtkugel oder Lichtsäule zu stellen. Da ich viel mit den Engel arbeite, mag ich auch den Schutz des Erzengels Michael. Bitte ich in Gedanken, dass er dich in einen Schutzmantel einhüllt. Er wird da sein und dich unterstützen.
2. Tipp – Reinige deinen physischen Körper und deine Aura
In der Badewanne:
Besorge dir Himalaya-Badesalz (dies gibt’s im Bioladen oder im Internet). Fülle nun deine Badewanne und gib das Badesalz hinzu. Du kannst den Raum vorher mit Weihrauch räuchern, Kerzen anzünden und vielleicht eine schöne Musik mit beruhigen Klängen auflegen. Richte dir deinen Raum gemütlich ein du sorge dafür, dass du nicht gestört wirst. Setze dich nun in die Wanne und rufe in Gedanken den Erzengel Gabriel. Bitte ihn darum, all deine Körper, deine Aura und deine Chakren zu reinigen. Vielleicht spürst du seine Präsenz, vielleicht nimmst du Bilder mit deinem inneren Auge war. Aber auch wenn du nichts spürst, er wird da sein und dir helfen. Wenn du das Gefühl hast, dass die Reinigung abgeschlossen ist dann schließe och einmal die Augen und stelle dir vor, wie aus dir der ganze Schmutz in das Salzwasser fließt. Du wirst dich im Anschluss rein und befreit fühlen.
Unter der Dusche:
Vermische 4 TL Himalaya-Salz mit 1 Esslöffel Oliven- oder Mandelöl. Bitte Erzengel Gabriel wie oben beschrieben um Reinigung. Im Anschluss verteilst du das Salz/Ölgemisch großzügig auf deinem Körper. Stelle dir beim Einreiben vor, wie das Salz den Schmutz aus deiner Haut zieht und wie er beim abduschen abgespült wird.
3. Tipp – Gib deinem Solarplexus-Chakra besondere Aufmerksamkeit
Das Solarplexus-Chakra befindet sich, wie oben beschrieben, oberhalb der Magengrube unter dem Brustkorb. Du kannst dieses Chakra, das unter anderem den Sinn des Hellfühlens steuert, besondere Aufmerksamkeit schenken. Dies ist eine gute Möglichkeit seine Kraft und Energien aufrecht zu erhalten.
Diese kleine Übung kannst du regelmäßig vor dem Einschlafen, aber auch zu anderen Zeiten machen. Schließe deine Augen und richte deine Aufmerksamkeit auf dein Solarplexuschakra. Fühle erst einmal wo es sitzt. Nun spüre hinein. Wie fühlt es sich an? Ist es offen, drückt etwas, ist es verschlossen? Nimm erstmal nur wahr. Wenn es sich frei und offen anfühlt musst du nichts weiter unternehmen. Ist es aber verschlossen, dann kannst du es wie folgt reinigen.
Setze dich oder stelle dich aufrecht hin. Beginne ganz langsam zu atmen. Nun stelle dir vor, wie du goldweißes Licht über eine Öffnung in deiner Schädeldecke einatmest und es in dein Chakra fließt. Mache dies, solange bis du das Gefühl hast, dass es ausreicht. Nun fühle nochmal in dein Chakra hinein. Wenn es sich frei anfühlt kannst du die Übung beenden. Wenn nicht atme noch weiter oder bitte Erzengel Gabriel um Unterstützung. Bitte ihn um vollständige Ausreinigung des Chakras. (Ebenso kannst du auch alle andere Chakren reinigen)
4. Tipp – Reinige deine Räume regelmäßig
Da sich auch in den meisten Räumen Fremdenergien befinden, verursacht z. B. durch Vormieter, Besucher oder Streit mit dem Partner, ist es gut, die eigenen 4 Wände regelmäßig zu reinigen. Räuchere mit Weihrauch oder noch besser mit Salbei. Gleichzeitig bittest du in Gedanken den Erzengel Gabriel deine Räume, die Wände, die Möbel, deine Kleidung, etc. zu reinigen. Auch hier kannst du deine eigenen Bilder oder Gefühle dazu bekommen. Er wird da sein und deiner Bitte folgen.
Genau so kannst du auch mit deinem Arbeitsplatz und deinem Auto verfahren. Auch hier sind oft Energien, die uns auslaugen und Kraft kosten.
5. Tipp – Geh raus in die Natur
In der Natur kannst du auftanken und dich von energetischem Schmutz befreien. Im übrigen bedeutet gähnen nicht unbedingt, dass wir müde sind. Vielmehr ist ein Zeichen dafür, dass negative Energien in unserem Energiefeld transformiert werden. Wenn du beim Spazierengehen also viel gähnst ist das ein gutes Zeichen.